Am 3.11.2024 waren wir zu Gast beim VSV Fortuna Göltzschtal e.V.. Das Turnier fand in der Turnhalle vom Goethe-Gymnasium in Auerbach / Vogtland statt. Zwar unter beengten Bedingungen war es doch sehr angenehm dort zu spielen. Das Turnier war reibungslos organisiert, dafür ein großes Dankeschön an den Ausrichter.
Wenn man weiter wegfahren muss, bleibt frühes Aufstehen nicht aus. Nach der Ankunft gab es gleich eine Teambesprechung, in der wir noch einmal die Spieltagziele festhielten. Das Ziel des Trainers war klar formuliert. Trainingsinhalte sollten umgesetzt werden und die Nervosität, welche spürbar war, musste man in den Griff bekommen. Annahmeriegel und Spielaufbau im K1 waren wichtiger als unbedingt ein Spiel zu gewinnen.
Das Ziel der Mannschaft war es zusätzlich einen Sieg zu erkämpfen. So ging es in die Erwärmung für das erste Spiel gegen Freiberg.
Schon beim ersten Aufschlag von der Gegenseite merkten wir, dass es heute mehr Druck gab als noch am 1. Spieltag. Wir waren sehr nervös und Fehler reihte sich an Fehler. So richtig wollte es nicht funktionieren. Eigentlich hatte man das Rüstzeug, um Freiberg Paroli zu bieten jedoch siegte die Aufregung und es gab keinen geordneten Spielaufbau.
Zwar kamen wir immer mal wieder mit den Punkten an Freiberg heran, diese konnten aber nach belieben den Druck weiter erhöhen und durch ein klares ruhiges Spiel beide Sätze für sich entscheiden. Schon im ersten Spiel kamen Laura und Frieda zum Einsatz. Waren unsere U12 Spielerinnen am 1. Spieltag noch als Hilfe vorgesehen sind sie jetzt aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Mit viel Mut und etwas mehr Gelassenheit haben sie das Team sogar etwas beruhigen können.

Im zweiten Spiel trafen wir auf Chemnitz II. Schon gegen die 1. Auswahl der Chemnitzer war es sehr schwer anzukommen. Seit Jahren steckt der Verein viel Zeit in seine Nachwuchsarbeit. Das zahlt sich aus. Durch sauberes und taktisches Spiel konnten sie beide Sätze klar für sich entscheiden. Unsere Aufgabe war es gegenzuhalten und so viele kleine Punkte zu sammeln wie möglich. Langsam waren wir warm. Bei einigen fehlte noch die Konzentration und man musste auswechseln. Auf der Spielerbank kam es nun zu einigen Gesprächen mit einzelnen Spielerinnen und auch in den Auszeiten wurde der Ton des Trainers nun energischer. Das zeigte Wirkung. Im zweiten Satz verloren wir zwar klar mit gerade mal 10 Punkten auf unserer Seite, aber es wurde endlich so Volleyball gespielt, wie wir es trainiert haben. Zielerfüllung auf Trainerseite.
Dann hatten wir eine Pause. Diese nutzten unsere Spielerinnen, um sich zu stärken und natürlich auch die beiden Spiele auszuwerten. Man ließ den Kopf aber nicht hängen, sondern motivierte sich für das letzte Spiel. Das war der Funke der gefehlt hatte. Nun war das Team da. Eine große sportliche Leistung der U14.
Nun ging es endlich ins letzte Spiel. Der Gegner war Lichtenstein. Ein Favorit. Eine stabile Achse und große Spielerinnen sollten uns das Spiel erschweren. Aber es kam anders als gedacht. Ab Anpfiff merkte die gesamte Halle das Knistern. Wir Frankenberger standen als Team auf dem Platz, von der Spielerbank fingen die U12 Mädels ihre Motivationsgesänge an und die Mannschaft stieg mit ein.

Es war laut. Endlich konnte man hören das sich die Mannschaft einen Sieg als Tagesziel gesetzt hat. Das man sich gerade Lichtenstein ausgesucht hatte, um das Ziel zu erreichen war mutig. Aber völlig unbeschwert mit dem vollen Fokus aufs eigene Spiel holte man Punkt für Punkt. Es war völlig egal wie sehr sich Lichtenstein bemühte uns ihr Spiel aufzudrängen. Wir machten unseres. Annahmen wurden sauber nach vorn gebracht. Es wurde als Mannschaft nach jeder Aktion zusammengekommen. Angriffe wurde aufgebaut und damit die Stärken des Gegners minimiert. Lichtenstein musste stark kämpfen die Bälle abzuwehren und konnten selbst kaum ein eigens Angriffsspiel aufbauen. Vor allem die Aufgaben unserer Kapitänin waren für Lichtenstein kaum zu händeln. Stark gemacht! So konnten wir in einem spannenden Matsch die Siegpunkte für uns verbuchen.
Fazit: Wir brauchten zu lange, um in den Spieltag zu kommen. Was wir abrufen könnten, war erst im letzten Spiel zu sehen. Jedoch ist die Lernkurve sehr steil und unsere Trainingsinhalte zeigten sich. Damit können wir jetzt weitere Themen im Training behandeln, um noch mehr Möglichkeiten zu haben auf unsere Gegner zu reagieren. Wir bedanken uns bei Euch Eltern für Eure starke Untertützung.
Für den Volleball Club Frankenberg e.V. spielten:
Emma Nobis ©, Tamara Schleinitz, Nele Liebisch, Emilia Stampniok, Laura Oehme, Frieda Putzert
Zur Unterstützung aus der Trainingsgruppe war mit:
Ivy Seidel