2. Spieltag Bezirksmeisterschaft U14

Am 3.11.2024 waren wir zu Gast beim VSV For­tu­na Göltzsch­tal e.V.. Das Tur­nier fand in der Turn­hal­le vom Goe­the-Gym­na­si­um in Auer­bach / Vogt­land statt. Zwar unter beeng­ten Bedin­gun­gen war es doch sehr ange­nehm dort zu spie­len. Das Tur­nier war rei­bungs­los orga­ni­siert, dafür ein gro­ßes Dan­ke­schön an den Aus­rich­ter.

Wenn man wei­ter weg­fah­ren muss, bleibt frü­hes Auf­ste­hen nicht aus. Nach der Ankunft gab es gleich eine Team­be­spre­chung, in der wir noch ein­mal die Spiel­tag­zie­le fest­hiel­ten. Das Ziel des Trai­ners war klar for­mu­liert. Trai­nings­in­hal­te soll­ten umge­setzt wer­den und die Ner­vo­si­tät, wel­che spür­bar war, muss­te man in den Griff bekom­men. Annah­me­rie­gel und Spiel­auf­bau im K1 waren wich­ti­ger als unbe­dingt ein Spiel zu gewin­nen.

Das Ziel der Mann­schaft war es zusätz­lich einen Sieg zu erkämp­fen. So ging es in die Erwär­mung für das ers­te Spiel gegen Frei­berg.

Schon beim ers­ten Auf­schlag von der Gegen­sei­te merk­ten wir, dass es heu­te mehr Druck gab als noch am 1. Spiel­tag. Wir waren sehr ner­vös und Feh­ler reih­te sich an Feh­ler. So rich­tig woll­te es nicht funk­tio­nie­ren. Eigent­lich hat­te man das Rüst­zeug, um Frei­berg Paro­li zu bie­ten jedoch sieg­te die Auf­re­gung und es gab kei­nen geord­ne­ten Spiel­auf­bau.

Zwar kamen wir immer mal wie­der mit den Punk­ten an Frei­berg her­an, die­se konn­ten aber nach belie­ben den Druck wei­ter erhö­hen und durch ein kla­res ruhi­ges Spiel bei­de Sät­ze für sich ent­schei­den. Schon im ers­ten Spiel kamen Lau­ra und Frie­da zum Ein­satz.  Waren unse­re U12 Spie­le­rin­nen am 1. Spiel­tag noch als Hil­fe vor­ge­se­hen sind sie jetzt aus dem Team nicht mehr weg­zu­den­ken. Mit viel Mut und etwas mehr Gelas­sen­heit haben sie das Team sogar etwas beru­hi­gen kön­nen.

Im zwei­ten Spiel tra­fen wir auf Chem­nitz II. Schon gegen die 1. Aus­wahl der Chem­nit­zer war es sehr schwer anzu­kom­men. Seit Jah­ren steckt der Ver­ein viel Zeit in sei­ne Nach­wuchs­ar­beit. Das zahlt sich aus. Durch sau­be­res und tak­ti­sches Spiel konn­ten sie bei­de Sät­ze klar für sich ent­schei­den. Unse­re Auf­ga­be war es gegen­zu­hal­ten und so vie­le klei­ne Punk­te zu sam­meln wie mög­lich. Lang­sam waren wir warm. Bei eini­gen fehl­te noch die Kon­zen­tra­ti­on und man muss­te aus­wech­seln. Auf der Spie­ler­bank kam es nun zu eini­gen Gesprä­chen mit ein­zel­nen Spie­le­rin­nen und auch in den Aus­zei­ten wur­de der Ton des Trai­ners nun ener­gi­scher. Das zeig­te Wir­kung.  Im zwei­ten Satz ver­lo­ren wir zwar klar mit gera­de mal 10 Punk­ten auf unse­rer Sei­te, aber es wur­de end­lich so Vol­ley­ball gespielt, wie wir es trai­niert haben. Ziel­er­fül­lung auf Trai­ner­sei­te.

Dann hat­ten wir eine Pau­se. Die­se nutz­ten unse­re Spie­le­rin­nen, um sich zu stär­ken und natür­lich auch die bei­den Spie­le aus­zu­wer­ten. Man ließ den Kopf aber nicht hän­gen, son­dern moti­vier­te sich für das letz­te Spiel. Das war der Fun­ke der gefehlt hat­te. Nun war das Team da. Eine gro­ße sport­li­che Leis­tung der U14.

Nun ging es end­lich ins letz­te Spiel. Der Geg­ner war Lich­ten­stein. Ein Favo­rit. Eine sta­bi­le Ach­se und gro­ße Spie­le­rin­nen soll­ten uns das Spiel erschwe­ren. Aber es kam anders als gedacht. Ab Anpfiff merk­te die gesam­te Hal­le das Knis­tern. Wir Fran­ken­ber­ger stan­den als Team auf dem Platz, von der Spie­ler­bank fin­gen die U12 Mädels ihre Moti­va­ti­ons­ge­sän­ge an und die Mann­schaft stieg mit ein.

Es war laut. End­lich konn­te man hören das sich die Mann­schaft einen Sieg als Tages­ziel gesetzt hat. Das man sich gera­de Lich­ten­stein aus­ge­sucht hat­te, um das Ziel zu errei­chen war mutig. Aber völ­lig unbe­schwert mit dem vol­len Fokus aufs eige­ne Spiel hol­te man Punkt für Punkt. Es war völ­lig egal wie sehr sich Lich­ten­stein bemüh­te uns ihr Spiel auf­zu­drän­gen. Wir mach­ten unse­res. Annah­men wur­den sau­ber nach vorn gebracht. Es wur­de als Mann­schaft nach jeder Akti­on zusam­men­ge­kom­men. Angrif­fe wur­de auf­ge­baut und damit die Stär­ken des Geg­ners mini­miert. Lich­ten­stein muss­te stark kämp­fen die Bäl­le abzu­weh­ren und konn­ten selbst kaum ein eigens Angriffs­spiel auf­bau­en. Vor allem die Auf­ga­ben unse­rer Kapi­tä­nin waren für Lich­ten­stein kaum zu hän­deln. Stark gemacht! So konn­ten wir in einem span­nen­den Matsch die Sieg­punk­te für uns ver­bu­chen.

Fazit: Wir brauch­ten zu lan­ge, um in den Spiel­tag zu kom­men. Was wir abru­fen könn­ten, war erst im letz­ten Spiel zu sehen. Jedoch ist die Lern­kur­ve sehr steil und unse­re Trai­nings­in­hal­te zeig­ten sich. Damit kön­nen wir jetzt wei­te­re The­men im Trai­ning behan­deln, um noch mehr Mög­lich­kei­ten zu haben auf unse­re Geg­ner zu reagie­ren. Wir bedan­ken uns bei Euch Eltern für Eure star­ke Unter­tüt­zung.

Für den Vol­le­ball Club Fran­ken­berg e.V. spiel­ten:

Emma Nobis ©, Tama­ra Sch­le­i­nitz, Nele Lie­bisch, Emi­lia Stamp­ni­ok, Lau­ra Oeh­me, Frie­da Put­zert

Zur Unter­stüt­zung aus der Trai­nings­grup­pe war mit:

Ivy Sei­del