Heimspieltag mit Herz: Frankenberg II fordert Flöha und Mauersberg

Der Heim­spiel­tag des VC Fran­ken­berg II hat­te alles, was Vol­ley­ball­fans sehen wol­len: lan­ge Ball­wech­sel, Emo­tio­nen und einen Gast­ge­ber, der sich zwei star­ken Geg­nern mutig ent­ge­gen­stell­te.

Zum Auf­takt ging es gegen den TSV Flöha. Von Beginn an war klar, dass hier kein leich­ter Nach­mit­tag war­ten wür­de. Fran­ken­berg fand den­noch gut ins Spiel, nutz­te sei­ne Außen­an­grif­fe kon­se­quent und hielt den Druck hoch. In den ers­ten bei­den Sät­zen fehl­ten jeweils nur weni­ge Aktio­nen in der Schluss­pha­se, um das Blatt zu wen­den – bei­de Durch­gän­ge gin­gen knapp mit 22:25 ver­lo­ren. Im drit­ten Satz belohn­te sich das Team dann für sei­nen Ein­satz: In einem ner­ven­auf­rei­ben­den Finish setz­te sich der VC mit 27:25 durch. Gro­ßen Anteil dar­an hat­te Zuspie­ler Luis Gal­le, der mit ruhi­ger Hand Regie führ­te, sei­ne Angrei­fer immer wie­der cle­ver in Sze­ne setz­te und damit für Struk­tur im Fran­ken­ber­ger Spiel sorg­te. Im vier­ten Satz brach­te Flöha sei­ne Erfah­rung schließ­lich voll auf das Feld und besie­gel­te den 3:1‑Erfolg.
(22:25, 22:25, 27:25, 16:25)

Im zwei­ten Spiel war­te­te mit der SG Mau­ers­berg I ein ech­ter Titel­an­wär­ter. Der Favo­rit zeig­te früh sei­ne Klas­se und setz­te Fran­ken­berg ins­be­son­de­re mit wuch­ti­gen Angrif­fen und einem sta­bi­len Block unter Druck. Den­noch ließ sich der VC nicht ent­mu­ti­gen: Nach einem deut­li­chen ers­ten Satz stei­ger­te sich die Mann­schaft spür­bar, ver­tei­dig­te muti­ger und such­te ihrer­seits den Weg nach vorn. Auf­fäl­lig agier­te Timo Ges­ter auf Außen, der mit ent­schlos­se­nen Angrif­fen, hoher Prä­senz und sei­ner anste­ckend guten Lau­ne auf dem Feld immer wie­der für Auf­bruch­stim­mung sorg­te. Trotz die­ser Ener­gie­leis­tung setz­te sich Mau­ers­berg letzt­lich mit 3:0 durch.
(13:25, 17:25, 19:25)

Auch wenn der Heim­spiel­tag in der Ergeb­nis­lis­te ernüch­ternd aus­sieht, nimmt der VC Fran­ken­berg II viel Posi­ti­ves mit: ein geschlos­sen auf­tre­ten­des Team, sicht­ba­re Fort­schrit­te im Zusam­men­spiel und die Erkennt­nis, dass man selbst star­ken Geg­nern lan­ge Zeit ernst­haft Paro­li bie­ten kann. Dar­auf lässt sich in den kom­men­den Par­tien auf­bau­en.